Steht die Genehmigung eines Bitcoin-ETF unmittelbar bevor? Der Kurs reagiert massiv

Schon seit längerem prüft die US-Börsenaufsicht SEC die Genehmigung eines Bitcoin-ETF. Ein solcher Schritt wäre weitreichend, weil sich dadurch das Investieren in die Kryptowährung deutlich erleichtern würde. Nun kursieren Gerüchte, dass dieser Schritt unmittelbar bevorsteht und die SEC einem Bitcoin-ETF von Blackrock ihr Placet erteilt. Wäre das der Fall, würde der Bitcoin-Kurs wohl massiv profitieren. Laut Wirtschaftsagentur Bloomberg sagt Blackrockh allerdings, dass die Genehmigung weiterhin noch geprüft werde. "Der Antrag für den iShares Spot Bitcoin ETF wird noch von der SEC geprüft", so ein Sprecher.

Die auf Social-Media gestreuten Gerüchte haben zu heftigen Kursschwankungen geführt: Kurz nach dem Auftauchen der ersten Gerüchte schoss die Währung über die Marke von 30.000 US-Dollar, danach ging es aber auch schnell wieder ein gutes Stück abwärts. "Das waren gute 30 Minuten Spaß und Spiel", sagte Teong Hng, CEO der Krypto-Investmentfirma Satori Research.

Derzeit gibt es mehr als zehn Anträge für Spot-Bitcoin-ETFs, wobei Branchenschwergewichte wie eben BlackRock und Invesco mit im Rennen sind.  Dass eine Genehmigung gut möglich ist, zeigt sich auch im kürzlich errungenen juristischen Sieg von Grayscale gegen die SEC. Der Krypto-Vermögensverwalter versucht gerade, seinen 16,7 Milliarden Dollar schweren Bitcoin Trust - bekannt als GBTC - in einen ETF umzuwandeln. Am Freitag lehnte die US-Börsenaufsichtsbehörde es ab, gegen ein früheres positives Gerichtsurteil für Grayscale Berufung einzulegen. Das könnnte ein weiterer Schritt in Richtung Bitcoin-ETF sein.

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