Warum die Kooperation mit Union Investment dem Fintech Laiqon viel höhere Kurse bringen dürfte

Der Finanzdienstleister Laiqon kooperiert mit Union Investment. Die zur genossenschaftlichen Finanzgruppe gehörende Vermögensverwaltung kann in Zukunft die Dienste der Fintech-Tochter Laic umfassend nutzen, im Gegenzug dürfen die Hamburger auf Synergien und gute Geschäfte mit den rund 18 Millionen Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken hoffen. Ab dem vierten Quartal 2024 soll das auf individualisierte und KI-unterstützte Vermögensverwaltung ausgerichtete Projekt anlaufen. Laiqon dürfte so in den kommenden Jahren stark wachsen. Bis 2025 könnten sich die Umsätze auf 65 Millionen Euro mehr als verdoppeln und beim Ebitda mit einem Sprung auf 17,5 Millionen Euro der nachhaltige Turnaround gelingen.

Auch bei den Assets under Management (AuM) ist Laiqon mittelfristig auf Wachstum gepolt. Die eigene Prognose sieht vor, dass die AuM bis Ende 2025 von sechs auf acht bis zehn Milliarden Euro steigen sollen, bei einer Ebitda-Marge von mindestens 45 Prozent. Ein starker Wachstumstreiber in der Zukunft ist die digitale Vermögensverwaltung Laic, die bis Ende 2025 einen Anteil an den AuM von 1,5 Milliarden Euro beitragen soll, der bis 2028 auf ein Volumen von 5,5 bis 6,5 Milliarden Euro anwachsen soll.

Gehen diese Pläne auf, dürfte Laiqon in fünf Jahren ein verwaltetes Vermögen von mehr als 15 Milliarden Euro betreuen, was eine Vervielfachung des aktuellen Kurses rechtfertigen sollte. Laiquon-Chef Achim Plate selbst hat die Messlatte entsprechend hochgelegt. Bis zum Ende seines Vertrags in drei Jahren soll Laiqon eine halbe Milliarde auf die Börsenwaage bringen, was unter Berücksichtigung noch ausstehender Wandelschuldverschreibungen ein Kursniveau deutlich über 20 Euro bedeuten würde. Spekulativer Hot Stock mit dem Zeug zum Vervielfacher.

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