Die US-Börsenaufsicht SEC veröffentlicht quartalsweise die Aktienbestände institutioneller Investoren. Dabei taucht auch die Commerzbank auf. Das sind die zehn größten Aktienpositionen im US-Portfolio des DAX-Instituts.

Die US-Börsenaufsicht SEC hat wie jedes Quartal die Aktienbestände institutioneller Investoren offengelegt. Auch die Commerzbank musste Bestände melden, die sie zwar nicht selbst, aber für andere Kunden in den USA treuhänderisch hält.

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung" hat dieses Commerzbank-Portfolio mit Bezug auf Daten der SEC jetzt veröffentlicht (Stand: 30.9.2025). Die größten Positionen nehmen wenig überraschend große US-Tech-Konzerne wie Alphabet, Microsoft und Apple ein. Die Investitionen der Commerzbank-Kunden in diese drei Titel summieren sich dabei auf rund eine Milliarde Dollar. Starke Kursgewinne seit Jahresbeginn von über 60 Prozent weist dabei nur Alphabet aus. Microsoft und Apple legten dagegen lediglich zehn bis zwölf Prozent zu.

Auf Platz vier wird es schon interessanter. Dort rangiert der Halbleiterhersteller Broadcom mit 174 Millionen Dollar Investments. Die Broadcom-Aktie hat in diesem Jahr rund zwei Drittel zugelegt und gilt wegen der Zusammenarbeit mit Google auch weiterhin als aussichtsreich.

Auf Platz fünf folgt das Kreditkartenunternehmen Visa (Investitionssumme: 169 Millionen Dollar), das mit einem mageren Kursplus von vier Prozent die rote Laterne im Depot hält. Dahinter liegt der weltgrößte Halbleiterhersteller Nvidia (167 Millionen Dollar, plus 36 Prozent seit Jahresbeginn). Bemerkenswert: Die Commerzbank-Kunden haben sich zuletzt von rund zehn Prozent ihrer Nvidia-Bestände getrennt.

Zugekauft wurde dagegen beim Pharmakonzern Johnson & Johnson, der mit 159 Millionen Dollar Platz sieben einnimmt. Das Jahresplus der Aktie liegt bei über 40 Prozent.

Auf Platz acht kommt die größte US-Bank JP Morgan (156 Millionen Dollar). Die Bank-Aktie schaffte seit Jahresbeginn ein Plus von rund 25 Prozent. Auf Rang neun findet sich der IT-Veteran IBM (153 Millionen Dollar) mit immerhin rund 40 Prozent Kursplus bei der Aktie.

Auf dem zehnten Platz taucht schließlich der Getränkeriese Coca-Cola auf (137 Millionen Dollar). Der US-Konzern kann auf 17 Prozent Kurszuwachs seit Jahresbeginn vorweisen und hat zuletzt mit seinen Zahlen die Erwartungen übertroffen.

Fazit

Mit den US-Investments der institutionellen Commerzbank-Kunden hat die „Frankfurter Allgemeine Zeitung" ein aufschlussreiches Depot dokumentiert, aus dem auch der eine oder andere Privatanleger seine Rückschlüsse ziehen kann.


Commerzbank (WKN: CBK100)

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.